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Dies und das
RedMill
 
   
 

Vanillekipferl

Hier wird RedMill`s liebstes Guetzlirezept verraten, welche
sogar nicht-backbegeisterte ohne Probleme hinbringen. Die Vanillekipferl
eignen sich nicht nur als Weihnachtsgebäck sondern auch als Eis-Beilage im Sommer!




Zutaten*:

250g Mehl
230g Butter
140g Puderzucker
125g geriebene Mandeln
1 Beutel Vanillezucker
Salzprise

Zubereitung:

Man leere auf einen sauberen Tisch und mische:

250g Mehl (darf auch 2 Jahre alt sein, allenfalls Maden aussieben)
140g Puderzucker (kann auch Feinkristallzucker oder halbe/halbe sein)
125g geriebene Mandeln
1 Beutel Vanillezucker
Salzprise (wenn man`s nicht vergisst, Salz braucht`s eh nicht!)

Jetzt muss man einfach noch 230g Butter in das obere Gemenge hineinschneiden (damit man`s besser verkneten kann). Es gibt aber auch Leute, die lieben es, die Butter zwischen den Fingern zu zerkneten, die werfen ein ganzes Stück Butter in das Gemisch. Jetzt wird also verknetet, damit es eine homogene Masse gibt (es darf nur noch wenig bröseln). Nicht den Mut verlieren, es sieht lange Zeit wirklich so aus, dass es nie eine Masse geben würde. Wenn man merkt, dass der Teig so langsam homogen wird, sollte man eine Kugel machen und mit viel Druck die Kugel kneten. Dann immer mehr Gebrösel dazunehmen, bis man eine grosse Kugel hat, welche nicht mehr bröselt. Die Kugel ab und zu auseinander brechen und die Hälften umgekehrt zusammen tun und wieder kneten (damit das Innere nach Aussen kommt).

Sehr wichtig: Nicht zu lange kneten (man kann alles übertreiben) und vor dem Auswalgen muss der Teig 1/2h kalt gestellt werden (die Leute, welche jetzt für das "kalt stellen" die Knarre aus dem Schrank nehmen, liegen falsch. Kühlschrank reicht völlig aus).

Danach wird ausgewalgt (Mehl auf Tisch und auch auf das Wallholz sonst klebt die Chause) und am besten wird mit einer Mondform ausgestochen. Die Leute, welche glauben, man rollt Teigbatzen und macht dann Gipfeli draus sind noch hinter dem Mond. Geht viel besser und effizienter mit ausstechen. Sieht ausserdem besser aus und derjenige, der es isst, interessiert sich sowieso nur für den Geschmack. Schön in die Dose gelegt, präsentiert es sich perfekt wie oben abgebildet.

Ofen auf irgendwas zwischen 180° und 250° (für ungeduldige) vorheizen und für ca. 8-10 Min. backen. Sollten nicht allzu braun werden. Bleichgesichter sind ok. Danach etwas erkalten lassen und Puderzucker mit Vanillezucker vermischt oder auch nur Puderzucker drübersieben.

Hinweis: Wenn die Vanillekipferl aus dem Ofen kommen sind sie noch weich und sehr fragil. Um unnötigen Bruch zu vermeiden, sollte man eine Minute warten, bevor man die Kipferl vom Blech nimmt.

Der heisse Tip: Ungepuderzuckert halten sich die Vanillegipfeli gut in der Tiefkühltruhe. Gefroren serviert mit Puderzucker drüber sind sie als Waffel-Ersatz für das Eis im Sommer geeignet.



Hinweise für Backen mit glutenfreiem Mehl:
Für Gluten-Allergiker kann das Rezept im Grundsatz 1:1 für glutenfreies Mehl übernommen werden. Es ist sehr empfehlenswert, dem Mehl 20% Tapiokastärke beizumischen. Dies verstärkt die Formbarkeit des Teigs und hilft, dass die Kipferl nicht zerfliessen.

Bei glutenfreiem Mehl zerfliessen die Kipferl nicht nur im Munde sondern auch auf dem Backblech. Daher sollten Sie die Temperatur auf max. 160°C einstellen und dafür entsprechend länger backen. Andererseits ist der Mehlanteil scheinbar bei glutenfreiem Mehl zu gering. Ich würde den Anteil jedoch nur leicht (ca. 280g) erhöhen (oder eben Tapiokastärke reinmischen), da der Teig sonst zuwenig formbar ist, jedoch können Sie beim Auswalgen SEHR grosszügig mit Mehl sein (am Anfang den ausgewalgten Teig sogar mit Mehl beidseitig einstreichen). Damit der Teig mit der Zeit nicht zu mehlhaltig ist, empfehle ich, den direkt beim Ausstechen verbleibenden Teil mit einem Teil aus der Reserve zu ergänzen und je nach Konsistenz des Teiges mehr oder weniger Mehl beim Auswalgen zu verwenden.


Die unten abgebildeten Kipferl sind ein absolutes No-Do, passieren jedoch immer wieder mit glutenfreiem Mehl ohne Tapiokastärke. Der Backofen ist nicht überall gleich heiss und daher kann es vorkommen, dass einige zerfliessen, andere Kipferl jedoch nicht. Falls die Kipferl zerfliessen und langsam das Gesicht einer Mondlandschaft bekommen, unbedingt das Blech sofort aus dem Backofen nehmen und ein paar Sekunden warten. Dann kann das Blech wieder im Ofen eingeführt werden.



Sollte das passieren, ist das jedoch auch nicht schlimm. Man nehme immer zwei der zwerflossenen zusammen und dazwischen Aprikosenmarmelade und einer Puderzuckerglasur oben drauf. Das gibt dann eine neue Sorte "Aprikosen-Vanille Monde" und schmecken hervorragend.




*Rezept-Angabe reicht für eine Dose wie Abbildung (ca. 220 Guetzli mit Mondform ausgestochen)

         
         
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